Onkologie

Heutzutage können über 90% aller Chemotherapien ambulant durchgeführt werden.
An unserem Standort Alzey können wir Ihnen eine ambulante Behandlung vom Zeitpunkt der Erstdiagnostik Ihrer Erkrankung bis hin zu einem fortgeschrittenen Stadium ohne stationäre Aufnahme zur Chemotherapie in einem Krankenhaus bieten.
Für Sie bedeutet das:
Sie können weiterhin in Ihrer gewohnten häuslichen Umgebung bleiben!

Nach erfolgter Diagnostik wird in kooperativer ärztlicher Abstimmung (Tumorboard-Konferenz) die weitere Behandlung festgelegt. Alle Therapiemaßnahmen, ausgenommen der Strahlentherapie, werden in unserer Praxis im Standort Alzey durchgeführt. Das betrifft sowohl die Chemotherapie, die antihormonelle Therapie sowie die Behandlung mit Antikörperinfusionen.

Die Behandlung mit einer Chemotherapie ist für Frauen ein schwerer Eingriff in ihr Leben. Durch die Krebserkrankung wird der Patientin nicht nur körperlich, sondern auch psychisch viel abverlangt.

Unsere Intention ist es, Ihre Krankheit bestmöglich zu therapieren, gleichzeitig aber ein Umfeld in unserer Chemoambulanz zu schaffen, in dem Sie sich als Patientin wohlfühlen. Ein Ort der Therapie, aber auch ein Ort, an dem Sie als Mensch gehört werden und mit großem Einfühlungsvermögen alles dafür getan wird, Ihre Lebensqualität nicht aus dem Auge zu verlieren.

Durch unsere geschulten und erfahrenen Mitarbeiterinnen wird die Therapie in unserem Therapiebereich unter der Leitung von Dr. med. Eckhard Kiefer durchgeführt.

Krebserkrankungen im Gebiet der Frauenheilkunde sind:
  • Mammakarzinom
  • Zervixkarzinom
  • Ovarialkarzinom
  • Endometriumkarzinom
  • Vulvakarzinom

Mammakarzinom (Brustkrebs)
Bei Frauen ist der Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung. In Deutschland erkrankt aktuell jede achte Frau an Brustkrebs. Abhängig von den biologischen Eigenschaften des Krebses, werden die Therapieoptionen individuell getroffen. Die drei wichtigsten Therapiesäulen sind die medikamentöse Therapie, der operative Eingriff und die Strahlentherapie.

Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs)
Der höchste Risikofaktor für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs ist die Infektion mit dem Humanen Papillomvirus der Hochrisikogruppe (HPV 18 und 16). Durch ungeschützten Geschlechtsverkehr kann das Virus übertragen werden. Eine Infektion über einen längeren Zeitraum kann zu Zellveränderungen am Gebärmutterhals führen. Jedes Jahr erkranken ca. 4900 Frauen daran. Die Therapie besteht meistens aus Operation, Chemotherapie und Strahlentherapie.

Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs)
An Eierstockkrebs erkranken jedes Jahr ca. 9. 600 Frauen. Das bedeutet, eine von 76 Frauen ist in ihrem Leben davon betroffen. Eierstockkrebs ist die acht häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Zu den Risikofaktoren gehören: hohes Alter, Übergewicht, andere Tumorerkrankungen in der Vorgeschichte und genetische Disposition. Die Therapie besteht meist aus einem operativen Vorgehen in Kombination mit einer Chemotherapie.

Endometriumkarzinom (Gebärmutterkörperkrebs)
Mit ca. 11. 000 Neuerkrankungen ist das Endometriumkarzinom die fünft häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Eine von 50 Frauen erkrankt in ihrem Leben daran. Ein unbedingt abklärungsbedürftiges Symptom sind Blutungen nach den Wechseljahren. Auch ungewöhnlich starke Regelblutungen oder Zwischenblutungen können Hinweise sein und sollten abgeklärt werden. Die primäre Therapie besteht aus einer Operation und je nach Risikoeinschätzung kann eine Chemotherapie oder Strahlentherapie hinzugezogen werden.

Vulvakarzinom (Krebs des äußeren Genitals)
Die Diagnose des Vulvakarzinoms ist oft ein Zufallsbefund. Das Vulvakarzinom ist eine seltene bösartige Tumorerkrankung, der äußeren weiblichen Geschlechtsorgane. Zu den Risikofaktoren zählen sexuell übertragbare Infektionen, zum Beispiel mit Herpesviren, Chlamydien und Syphilis, die allein jedoch kein Vulvakarzinom auslösen können. Die Therapie besteht aus Chemotherapie und einer Operation.

Unsere Therapieangebote für Sie

Bei einer Chemotherapie werden bestimmte Medikamente zur Krebsbehandlung intravenös verabreicht.
Dies erfolgt über ein zuvor implantiertes Portsystem oder die Armvene.

Alternativ oder in Kombination mit der Chemotherapie können zielgerichtete Substanzen (Antikörper) oder eine Immuntherapie zum Einsatz kommen. Mit diesen modernen Therapieformen können erfolgreiche Ergebnisse erzielt werden.

In der Tumortherapie wurden in den letzten Jahren eine Vielzahl neuer Medikamente entwickelt. Die „Targeted Therapy“ basiert auf speziell entwickelten Medikamenten, die oral verfügbar gezielt in den Stoffwechsel der Tumorzelle eingreifen. Auch die klassische Chemotherapie kann zum Teil in Tablettenform erfolgen.

Ein wichtiger Bestandteil ist es die Therapie auf Ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Durch eine Vielzahl an modernen Medikamenten ist es heute möglich, die therapiebedingten Nebenwirkungen zu minimieren.

Nachsorge

Nach abgeschlossener Krebstherapie ist die onkologische Nachsorge ein wesentlicher Bestandteil, um den Behandlungserfolg zu überprüfen. Ziel ist es, ein Rezidiv frühzeitig zu erkennen und erneut zu therapieren.

In der Regel erstreckt sich die Nachsorge über einen Zeitraum von fünf Jahren. Die Untersuchungen werden anfänglich in Intervallen von drei bis sechs Monaten und im späteren Verlauf in jährlichen Abständen durchgeführt.

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